10 Eigenschaften eines guten Webhosters für Ihr Business

Als Unternehmer ist es heutzutage immer empfehlenswert eine eigene Website zu haben. Ob nur als eine Art Visitenkarte oder sogar als Verkaufsplattform ist dabei nicht wichtig. Auch Start-ups und mittelständische Unternehmen sollten unabhängig von Ihrer Branche nie die eigene Website als einfaches Marketingtool vernachlässigen.
Die erste Frage beim Erstellen einer Website ist immer: Wo lasse ich meine Website eigentlich hosten? Der Webhoster ist ein zentrales Element der eigenen Website. Er verwaltet die Domains sowie den Webspace auf der die eigene Website zu finden ist. Es gibt mittlerweile tausende Webhoster alleine in Deutschland. Die Entscheidung für welchen Webhoster man sich entscheiden sollte, kann man demnach an vielen Faktoren festmachen. Die zehn wichtigsten Eigenschaften von Webhostern, auf die Sie bei der Auswahl des Webhosters für Ihre Website achten sollten, zeigen wir Ihnen hier.
Der Standort
Wo der Webhoster seine Server hostet, hat nicht nur Einfluss auf die Zugriffszeiten, sondern ist auch in Hinblick auf die Datenschutz Grundverordnung (DSGVO) ein wichtiger Faktor für die Auswahl eines Webhosters.
Sie sollten darauf achten, dass die Server möglichst nah an Ihren potenziellen Kunden positioniert sind. Stehen die Server des Webhosters geografisch weit entfernt, kann es zu langen Verzögerungen kommen, wenn Ihre Kunden auf Ihre Website zugreifen möchten.
Kleine Unterschiede in der Geografie sind dabei nicht von Bedeutung. Sind Ihre Kunden hauptsächlich in Nordrhein-Westfalen und Ihr Server in Berlin wird dies keinen erkennbaren Unterschied machen. Steht der Server hingegen in Los Angeles werden Ihre Kunden sicherlich einen Unterschied festmachen können.
Kommen Ihre Kunden hauptsächlich aus dem EU-Raum sollten Sie im Zeitalter der DSGVO auch auf datenschutzrechtliche Faktoren bei der Auswahl Ihres Webhosters achten. Die DSGVO bestimmt, dass Kundendaten nicht außerhalb der Geltungszone der DSGVO gespeichert werden sollen. Das bedeutet Sie dürfen die Server Ihrer Website nur in einem Land der EU oder einem sicheren Drittland betreiben. Welche Länder zu den sicheren Drittländern gehören finden Sie hier. Mit Drittdienstleistern können in anderen Drittländern auch Abkommen zur DSGVO-Konformen Datenverarbeitung geschlossen werden. Alternativ können Sie die Verarbeitung von Kundendaten an Dritte auch in Ihre Datenschutzerklärung mit aufnehmen.
Der Domainkauf
Wo und wie Sie Ihre gewünschte Website-Domain kaufen kann eine relevante Eigenschaft eines Webhosters sein, da Sie hier viele unterschiedliche Möglichkeiten haben.
Ihre erste Möglichkeit ist Ihre Domain bei einem sogenannten Domainbroker zu kaufen und erst anschließend mit dem Webhoster zu verknüpfen. Diese Variante ist häufig die günstigste, jedoch können hier bei der Konfiguration Fehler entstehen. Welchen Webhoster Sie dann auswählen ist dann für dieses Kriterium nicht weiter relevant, da Domains von Domainbrokern bei fast allen Webhostern konfiguriert werden können.
Um Komplikationen mit der Konfiguration zu vermeiden, können Sie die Domain direkt beim Abschluss Ihres Hosting Vertrags bei Ihrem Webhoster kaufen. Hierbei gibt es zwei verschiedene Kaufvarianten.
Manche Webhoster schließen die Domainregistrierung auf sich selbst und nicht auf Sie als Kunden ab. Das bedeutet die Domain gehört für die gesamte Laufzeit offiziell dem Webhoster. Dies ist zunächst kein Problem. Möchten Sie jedoch später einen Webhoster Wechsel durchführen, kann dies zu einem echten Chaos werden.
Aus diesem Grund ist es am besten die Domain bei einem Webhoster zu kaufen, der die Domainregistrierung auf Ihren Namen abschließt. Auf diese Weise haben Sie nicht nur die automatische Konfiguration, sondern auch in der Zukunft alle Freiheiten beim Wechsel Ihres Webhosters.
Die Supportdienstleistungen
Natürlich wünscht man sich, dass die eigene Website ohne Probleme aufgesetzt und betrieben wird. Leider kommt es ab und zu auch bei guten Webhostern zu Problemen. Hier benötigen Sie einen zuverlässigen Support. Bei den Supportdienstleistungen eines Webhosters müssen Sie lediglich auf zwei wichtige Faktoren achten:
Beachten Sie stets, dass die Supportdienstleistungen nicht als Zusatzleistung in Ihrem Vertrag aufgeführt w.erden Die Supportdienstleistungen sollten immer Teil der monatlichen Webhosting Gebühr sein und nicht bei Bedarf dazu gebucht werden müssen.
Da Websites zu jedem Zeitpunkt ausfallen könnten ist es ebenfalls wichtig einen 24 Stunden Support bei Ihrem Webhoster zu haben. Es gibt nichts Schlimmeres, als vor einem Problem mit der Website zu sitzen und dann auf die Supportzeiten des Webhosters zu warten.
Die Skalierungsmöglichkeiten
Auch, wenn Sie als kleines Start-up oder mittelständisches Unternehmen den perfekten günstigen Tarif bei Ihrem Webhoster gefunden haben ist es immer wichtig die Zukunft im Blick zu haben. Aus diesem Grund sollte Ihr Webhoster viele verschiedene Hosting Möglichkeiten anbieten.
Im besten Fall bietet Ihr Webhoster drei unterschiedliche Möglichkeiten an. Diese Möglichkeiten können sein:
Das Shared-Hosting bei dem Sie sich mit Ihrer Website einen Server bei dem Webhoster mit anderen Kunden teilen. Diese ist meistens die beste und günstigste Möglichkeit für Einsteiger.
Haben Sie besonders viele Besucher auf Ihrer Website können Sie dann auf einen Dedicated Server umsteigen. Dieser bietet dann die volle Leistungsfähigkeit eines Servers des Webhosters.
Wenn Sie wirklich groß skalieren möchten, können Sie zum Abschluss auf eine Cloud Hosting basierte Lösung umschalten. Diese kann je nach Auslastung die Kapazitäten der Website dynamisch regeln und ist damit ideal, wenn viele Kunden gleichzeitig auf Ihrer Website surfen.
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Die Leistungsfähigkeit
Einhergehend mit den Skalierungsmöglichkeiten ist die Leistungsfähigkeit eines Webhosters von hoher Bedeutung. Abhängig von der Größe Ihres Hosting Pakets sollte die Leistung nicht durch andere Faktoren eingeschränkt werden.
Bei manchen Anbietern kann es trotz gleicher Hardware zu schlechteren Ergebnissen kommen. Diese machen sich entweder an der Latenz oder der Geschwindigkeit der Website für Sie und Ihre Kunden bemerkbar.
Bei einer hohen Latenz braucht die Seite initial sehr lange um auf den Zugriff zu reagieren und die Inhalte verfügbar zu machen. Werden Inhalte wie Bilder und Videos nur sehr langsam übertragen, ist die Geschwindigkeit der Website durch andere Faktoren beim Webhoster beeinflusst.
Welche Pakete bei welchen Anbietern welche Leistungsfähigkeiten bieten, können Tests und Reviews online entnommen werden. Meistens sollte dieses Problem bei großen und bekannten Webhostern kein Rolle spielen. Haben Sie bereits einen Webhoster? Finden Sie hier heraus, wie schnell Ihre Website aktuell wirklich ist.
Die Ausfallzeiten
Ähnlich wie die Leistungsfähigkeit sind die Ausfallzeiten bei den meisten Webhostern kein großes Problem. Die meisten Webhoster können Ausfallzeiten auf unter 0,1 % begrenzen. Das entspricht in etwa 9 Stunden im Jahr.
Besonders sehr günstige Anbieter haben häufig die Tendenz die beworbenen Ausfallzeiten nicht immer einzuhalten. Aus diesem Grund gilt auch hier der Tipp sich vorher mithilfe von Tests und Reviews über die Ausfallsicherheit der einzelnen Webhoster zu informieren.
Die Konfigurationsmöglichkeiten
Viele moderne Internettechnologien benötigen mehrere Konfigurationsmöglichkeiten der Server eines Webhosters um die volle Leistungsfähigkeit zu erlangen. PHP-Module und Version sind beispielsweise eine wichtige Konfigurationsmöglichkeit um Ihre Website sicher, schnell und aktuell zu halten.
Andere wichtige Konfigurationsmöglichkeiten können beispielsweise Backups, SSL, Domainkonfiguration und Datenbankeinstellungen sein. Diese sollten bei jedem Webhoster im Paket integriert sein.
Die Zusatzleistungen
Neben üblichen Konfigurationsmöglichkeiten bieten manche Webhoster darüber hinaus auch zusätzliche Hilfen wie beispielsweise SEO oder Security an.
Ob Sie diese benötigen müssen Sie nach eigener Recherche beim jeweiligen Anbieter selbst entscheiden. Meistens können diese Hilfen jedoch durch andere Lösungen günstig oder sogar gratis ersetzt werden.
Die Kündigungsfrist
Die übliche Kündigungsfrist bei einem Webhoster beträgt üblich einen Monat mit einer Mindestvertragslaufzeit von einem Jahr. Werden diese Werte unnötig weit bei einem Webhoster überzogen ist dies meist kein gutes Zeichen.
Wichtig zu beachten ist, dass die Pakete und Domains bei Ihrem Webhoster meist separate Verträge mit unterschiedlichen Kündigungsfristen und Mindestlaufzeiten sind. Besonders bei Domains mit unüblichen Endungen wie zum Beispiel .xyz, .tech oder .social sollte man auf diese Vertragsmerkmale achten.
Der Preis
Das wohl wichtigste Entscheidungsmerkmal für viele Unternehmer ist der Preis des Pakets beim Webhoster. Sie sollten jedoch bei der Wahl Ihres Webhosters nach dem folgendem Prinzip vorgehen: Suchen Sie zunächst einem Mindeststandard für Ihre Anforderungen an die ersten neun Punkte. Basierend auf diesem Mindeststandard können Sie dann den günstigsten Tarif für Sie heraussuchen.
Lorenz Consulting Services kann die Anbieter Raidboxes, All-Inkl und Siteground empfehlen. Diese Anbieter erfüllen alle Kriterien eines guten Webhosters und sind vergleichsweise günstig. Brauchen Sie weitere Hilfe bei der Auswahl Ihres Webhosters? Oder brauchen Sie einen Dienstleister, der Ihren Traum einer Website von Anfang bis Ende für Sie übernimmt? Wir bieten ein Rundum-sorglos-Paket zum Festpreis an. Melden Sie sich gerne bei uns für Ihr persönliches Angebot!